Danke für diesen Text! Ich mag sehr, wie der Text sich selbst eigentlich versperrt, obwohl er kurz und „lesbar“ ist.
Habe, bevor ich im Internet veröffentlicht habe, mir geschworen, dass ich mich von dieser Logik nicht einverleiben lasse. Und merke aber, wie schwierig es ist, sich dem zu widersetzen; ich hasse das Analytics Board von Substack, das sich einer Waxhstumslogik verpflichtet, und wie ich es jedes Mal angucken muss, wenn ich einen neuen Post mache. Ich hasse, dass ich auf diesem Board sehe, wie viel erfolgreicher leicht verdauliche Texte im Sinne dieser Analytics sind. Dabei - und das muss ich mir selbst auch immer wieder sagen - ist das ja nur eine sehr begrenzte Art von Erfolg. Vielleicht berühren meine unverdaulichen, sperrigen Texte irgendwie mehr und irgendwie tiefer; vielleicht; und das ist eigentlich alles, was ich als Schreibendër will, vielleicht dringen sie so weit zu jemandem durch, dass die Person danach einë anderër ist. So wie es wirklich großartige Texte für mich getan haben.
Danke :) und ja: fühle das auch voll mit Substack und mit allen Plattformen, die mir ständig Zahlen vorhalten, die mir irgendwas sagen sollen, irgendwie disziplinieren. Ich merke jetzt schon dass Substack mit dem neuen Algorithmus Texte und Notes nicht mehr chronologisch anzeigt und wieder vorher bestimmt wird was ich lesen soll.
Aber es sind oft Zufälle und wie du sagst long reads, die uns mehr berühren, beschäftigen, zum Lachen bringen!
Ach will jetzt auch nicht so Kultur pessimistisch sein, aber aber aber 🙃
Danke für diesen Text! Ich mag sehr, wie der Text sich selbst eigentlich versperrt, obwohl er kurz und „lesbar“ ist.
Habe, bevor ich im Internet veröffentlicht habe, mir geschworen, dass ich mich von dieser Logik nicht einverleiben lasse. Und merke aber, wie schwierig es ist, sich dem zu widersetzen; ich hasse das Analytics Board von Substack, das sich einer Waxhstumslogik verpflichtet, und wie ich es jedes Mal angucken muss, wenn ich einen neuen Post mache. Ich hasse, dass ich auf diesem Board sehe, wie viel erfolgreicher leicht verdauliche Texte im Sinne dieser Analytics sind. Dabei - und das muss ich mir selbst auch immer wieder sagen - ist das ja nur eine sehr begrenzte Art von Erfolg. Vielleicht berühren meine unverdaulichen, sperrigen Texte irgendwie mehr und irgendwie tiefer; vielleicht; und das ist eigentlich alles, was ich als Schreibendër will, vielleicht dringen sie so weit zu jemandem durch, dass die Person danach einë anderër ist. So wie es wirklich großartige Texte für mich getan haben.
Und ich hoffe natürlich dass du bei den langen Texten bleibst denn wenn ich eine Wendy-Analyse lese, dann soll sie bitte auch zehn Minuten dauern🤩
Danke :) und ja: fühle das auch voll mit Substack und mit allen Plattformen, die mir ständig Zahlen vorhalten, die mir irgendwas sagen sollen, irgendwie disziplinieren. Ich merke jetzt schon dass Substack mit dem neuen Algorithmus Texte und Notes nicht mehr chronologisch anzeigt und wieder vorher bestimmt wird was ich lesen soll.
Aber es sind oft Zufälle und wie du sagst long reads, die uns mehr berühren, beschäftigen, zum Lachen bringen!
Ach will jetzt auch nicht so Kultur pessimistisch sein, aber aber aber 🙃
Lesezeit dieses Kommentars: Länger als der Text (lol)